Unglücklich verliebt │ 7 Gründe, warum wir uns in “die Falschen” verlieben


„Ich liebe die Liebe,

die Liebe liebt mich,

doch der, den ich liebe,

der liebt mich nicht!“

(- Verfasser*in ist mir nicht bekannt -)


Der oder die Verfasser*in der Zeilen oben bringt auf den Punkt, was viele Menschen auf der Suche nach dem oder der „richtigen“ Partner*in erleben. Viele meiner Kund*innen im Beziehungs- oder Single-Coaching stellen sich Fragen, wie: „Warum gerate ich immer wieder an dieselben Typen, die sich nicht binden wollen?“„Warum finde ich immer genau die interessant, die sich nicht für mich interessieren?“ oder: „Warum kann ich jemanden nicht einfach loslassen, wenn ich merke, dass er/sie mir nicht gut tut oder nicht zu mir passt?“

Viele Singles, die ich im Coaching begleite, wollen herausfinden, was dahintersteckt, dass sie immer wieder an „die Falschen“ geraten und was sie tun können, um ihrer Partnersuche eine andere Richtung zu geben. Menschen, die in einer Beziehung sind, versuchen im Coaching zu verstehen, was hinter ihren immer wiederkehrenden Beziehungsproblemen steckt und was sie dagegen tun können.

Wenn wir im Coaching tiefer einsteigen und uns gemeinsam auf die Suche nach den möglichen Ursachen machen, finden sich oft ähnliche Muster und Hinweise wieder. Es zeigt sich, dass man selbst (meist unbewusst) einen gewissen Teil dazu beiträgt, dass man bestimmte Menschen ins eigene Leben zieht, sie attraktiv findet oder Partnerschaften mit ihnen eingeht. Hinter diese Muster zu kommen, birgt die große Chance in sich, die passenden Lösungen zu finden und den Weg für eine erfüllende Partnerschaft zu ebnen.

Da dieses Thema so viele Menschen beschäftigt, habe ich mich entschlossen, einen Blogartikel darüber zu schreiben. Der Artikel ist diesmal etwas länger, da es ein sehr umfangreiches Thema ist – aber dafür spannend, wie ich finde 😉.

Du erfährst in diesem Beitrag 7 mögliche Gründe, die meiner Erfahrung nach dahinterstecken können, dass wir uns in „die Falschen“ verlieben – also in die Menschen, mit denen eine glückliche Beziehung eher unwahrscheinlich ist. Ich gebe Dir zu allen Punkten eindrückliche Beispiele aus meiner Coaching-Praxis (an dieser Stelle schon ein wichtiger Hinweis: Aus datenschutzrechtlichen Gründen habe ich alle Namen geändert und die Beispiele unkenntlich gemacht. Alle Beispiele sind jedoch echt und stammen aus meiner Arbeit).

In meinem nächsten Blogartikel erfährst Du dann, was Du tun kannst, um dem oder der „Richtigen“ näher zu kommen!

Vorab vielleicht: Wenn ich von den „Richtigen“ spreche, gehe ich nicht davon aus, dass es nur eine einzige Person im Leben gibt, die gut zu uns passt - eine*n „Soulmate“, „Mr. oder Mrs. Right“ - sondern ich glaube vielmehr, dass wir im Leben mehreren Personen begegnen können, die sehr gut zu uns passen.  

Nun aber viel Spaß beim lesen!

 

7 Gründe, warum wir uns in „die Falschen“ verlieben

1.      Verlieben aus Krisen heraus

2.      Verlieben und Sozialisierung

3.      Innerer & äußerer Druck

4.      Wenn Gegensätze sich anziehen

5.      Mein Bild von mir und mein Bild von der Liebe

6.      Das vertraute Übel

7.      Bindungsangst

Fazit

 

1. Verlieben aus Krisen heraus

Wenn wir uns in einer Krise befinden – sei es durch eine Trennung, einen Verlust, eine Erkrankung oder eine schwierige Lebensphase – dann ist es manchmal schwierig, in dieser Zeit eine*n Partner*in zu finden, der*die wirklich zu uns passt. Zum einen kann es schnell passieren, dass wir aus einem Mangel oder einer Bedürftigkeit heraus in eine Beziehung gehen, z.B. weil wir nicht allein sein wollen oder dringend Halt brauchen. Zum anderen verstellt uns eine Krise häufig den Blick darauf, was wir wirklich brauchen.

Da fällt mir Alina ein: Sie hat sich nach einer 9jährigen, am Ende sehr belastenden Ehe von ihrem Mann getrennt und fühlte sich nach der Trennung hundsmiserabel. Sie fühlte sich alleingelassen und wusste nicht, wie sie ihre beiden Kinder als alleinerziehende Mutter großziehen soll. Sie lernte nach ein paar Wochen Patrick kennen, der sich gerade von seiner Frau getrennt hatte, mit der wilde Streitigkeiten um das Sorgerecht der gemeinsamen Kinder im Gange waren. Alina & Patrick verliebten sich innig ineinander und hatten das Gefühl, Seelenpartner zu und füreinander bestimmt zu sein.

Nach nur vier Monaten trennten sie sich jedoch. Alina erzählt im Nachhinein: „Ich habe mir so sehr einen Mann im Leben meiner Kinder gewünscht. Einen, auf den Verlass ist und der für sie da ist. Ich habe in Patrick diesen Mann gesehen. Was mir aber erst im Nachhinein klar wurde, ist dass wir beide noch so verletzt und durcheinander von unseren Trennungen waren, dass wir ineinander auch Dinge hineininterpretiert haben, die eigentlich gar nichts mit uns beiden zu tun hatten. Wir wollten es besser machen, aber wir waren beide noch nicht bereit für was Neues“.

 

2. Verlieben und Sozialisierung

Einen großen Einfluss darauf, in wen wir uns verlieben, hat unsere Sozialisierung und welches Bild von Partnerschaft wir daraus entwickelt haben. Oftmals fehlen uns wirkliche Vorbilder für eine gleichberechtigte Beziehung. Wir wissen vielleicht, was wir nicht haben wollen (z.B. so, wie unsere Eltern Beziehung gelebt haben) oder wie es uns in den Medien oder im Kino vorgegaukelt wird. Aber eine wirklich klare Vorstellung davon, in welcher Beziehung wir leben wollen, haben wir oft nicht. Zumindest beobachte ich das häufig, je jünger Menschen sind. Gerade Menschen zwischen 20 und Mitte 30 probieren oft noch viel aus und gewinnen dadurch erst mit der Zeit ihre Vorstellung von einer glücklichen Beziehung.

Da denke ich an Paul: Er ist 27 und seit sechs Jahren mit seiner Freundin zusammen. Sie verstehen sich ganz gut, aber irgendwas fehlt ihm auch. Er fragt sich, ob es normal ist, dass man sich eben nach ein paar Jahren Beziehung nicht mehr so wirklich nah ist. Das kennt er auch von seinen Eltern. Da hat „jeder so sein Ding gemacht, aber wirklich glücklich oder verliebt waren die glaube ich nicht.“ Als er sich plötzlich in seine Kollegin verliebt, steht seine Welt Kopf und er befindet sich in einem großen Dilemma: eigentlich ist alles ganz ok mit seiner Freundin und sie wollten jetzt dann bald Kinder haben. Andererseits möchte er gerne herausfinden, ob das tatsächlich „alles ist“, was er von einer Beziehung erwarten kann und ob er wirklich mehr für seine Kollegin empfindet.

Im Coaching hilft es Paul, seine Gedanken zu sortieren und für sich bewusst zu überlegen, wie er sich seine Wunsch-Beziehung vorstellt. Ihm wird klar, was er an seiner Freundin hat und was ihm in der Beziehung mit ihr fehlt. Entsprechend kann er mit ihr gemeinsam an Lösungen arbeiten. 

 

3. Innerer & äußerer Druck

Innerer Druck spielt aus meiner Erfahrung beim Verlieben in „die Falschen“ oftmals eine große Rolle – gerade dann, wenn Menschen nach mehreren Jahren der erfolglosen Partnersuche endlich eine*n Partner*in finden wollen. Als besonders stark unter Druck erlebe ich da Singles, bei denen beispielsweise im Umfeld alle Freunde heiraten, Familie gründen usw. Vor allem bei Frauen, die merken, dass ihre „biologische Uhr“ tickt und die gerne eine Familie gründen möchten, besteht oft großer Druck, einen passenden Partner zu finden. Der Wunsch, Kinder zu bekommen, kann jedoch auch Druck auf Menschen ausüben, die sich schon in einer Beziehung befinden. Ich erlebe z.B. häufiger, dass Frauen Mitte 30, die eigentlich unglücklich in ihrer Beziehung sind, sich trotzdem nicht trennen wollen, meist aus Angst, nicht mehr rechtzeitig einen Partner zu finden, mit dem sie eine Familie gründen können.

So kann innerer Druck dazu beitragen, dass man entweder in einer Partnerschaft verharrt, die eigentlich nicht wirklich erfüllend ist oder dass man aus rationalen Gründen einen Partner wählt, der vielleicht nicht wirklich gut zu einem passt, der aber z.B. „ein guter Vater wäre“.

Zum inneren Druck hinzu kommt häufig äußerer Druck, z.B. aus dem direkten Umfeld oder auch auf gesellschaftlicher Ebene. Viele Singles haben, genau wie kinderlose Paare, oft das Gefühl, sich rechtfertigen zu müssen oder nicht der Norm zu entsprechen. Wenn dann noch bei nahezu jedem Familienfest gefragt wird: „Warum bist Du eigentlich noch Single?“ oder Aussagen fallen wie: „Langsam solltest Du mal einen Partner finden, wenn Du noch Kinder haben willst!“ oder gefragt wird: „Wann ist es bei Euch so weit mit Nachwuchs?“, dann braucht man sich nicht zu fragen, wie dieser Druck entsteht.

Photo by Anthony Tran on Unsplash

 

4. Wenn Gegensätze sich anziehen

Man sagt ja bekanntlich: „Gleich und gleich gesellt sich gern“, aber auch: „Gegensätze ziehen sich an“. Was stimmt denn nun? Ich würde sagen, beides trifft gleichermaßen zu. Tatsächlich gibt es Studien, die belegen, dass Partner*innen, die sich ähnlich sind (z.B. in ihren Werten, ihrem Charakter, ihrem Lebensstil etc.) eine höhere Chance haben, eine dauerhafte & glückliche Beziehung zu führen.

Mit den Gegensätzen ist das so ne Sache: Manchmal verlieben wir uns in Menschen, die beispielsweise einen Charakterzug oder eine Fähigkeit besitzen, die wir selbst nicht so stark ausgeprägt haben. Wir finden also oft Menschen attraktiv, die ganz anders sind als wir und suchen unbewusst jemanden, der uns ausgleicht oder ergänzt. Nach einiger Zeit kann jedoch genau dies zum Verhängnis werden, was Claudia sehr eindrücklich beschreibt:

„Früher dachte ich immer, ich bin zu gefühlsduselig, so wie ich bin. Ich mit meinen Höhen und Tiefen. Unbewusst habe ich mir immer Männer ausgesucht, die mich irgendwie ausgeglichen, geerdet und aufgefangen haben, wenn ich mal wieder drin hing. Aber die waren halt eher rational und haben, wenn ich mir das heute so überlege, überhaupt nicht zu mir gepasst. Ich habe mich von ihnen emotional nie so richtig verstanden gefühlt.“

 

5. Mein Bild von mir und mein Bild von der Liebe

Was wir über uns selbst denken und was wir über die Liebe denken, hat einen großen Einfluss darauf, in wen wir uns verlieben.

Unser Selbstbild, also wie wir uns selbst sehen, ist geprägt von dem, was wir über uns denken. Gedanken oder sog. „Glaubenssätze“ wie z.B.: „Ich bin nicht schön genug“, „Ich bin zu alt“, „Ich bin nicht liebenswert“ oder „Wer soll sich schon in mich verlieben?“ steuern unbewusst, wie wir uns verhalten. Hinzu kommen Gedanken, die wir über die Liebe in uns tragen. Wenn wir z.B. denken: „Liebe muss man sich verdienen“ oder „Die guten Männer sind eh schon vergeben“, dann wird auch dies unser Verhalten bei der Partnersuche beeinflussen.

So ist es z.B. bei Armin: Er denkt, dass er „bei Männern nicht so gut ankommt“ wie andere Männer. Er denkt, es liege daran, dass er eher schüchtern und auch schon bald 50 sei. Außerdem hat er die Erfahrung gemacht, dass „man sich Liebe verdienen muss“ und dass Partnersuche & Partnerschaft immer irgendwie viel Einsatz von ihm fordern. Aus diesen Überzeugungen heraus kommt es ihm völlig normal vor, dass er den interessanten Männern, die er kennenlernt, immer wieder hinterherlaufen muss und sie sich wenig von sich aus melden. Die wirklich tollen Männer schreibt er beim Online-Dating gar nicht erst an, da er denkt, sie würden sich sowieso nicht für ihn interessieren.

Im Single-Coaching wird Armin klar, dass er ein liebenswerter Mann ist, der einem Partner eine ganze Menge zu bieten hat. Er beginnt, mit mehr Selbstbewusstsein zu daten und auch Männer anzuschreiben, die ihm sehr gut gefallen. Das Daten fühlt sich zunehmend entspannter für ihn an.

 

6. Das vertraute Übel

Schwierige Beziehungserfahrungen haben ihren Ursprung oft in der Vergangenheit, also in früheren Beziehungen oder – meiner Erfahrung nach häufiger – in der Kindheit.

Wir sind geprägt von der „ersten großen Liebe“ in unserem Leben, das heißt, von der Beziehung zu unserer Mutter und unserem Vater, aber auch zu anderen engen Bezugspersonen. Wie wir Bindung in unserer frühen Kindheit erlebt haben, wie z.B. unsere Eltern auf unsere Bedürfnisse reagiert haben und wie sie (emotional) verfügbar waren, prägt unsere Beziehungen als Erwachsene.

Unsere ersten Bindungen im Leben sind die prägendsten und so kommt es oft vor, dass wir uns einen Partner oder eine Partnerin suchen, die dem eigenen Vater oder der eigenen Mutter sehr ähnlich ist. Wir reinszenieren sozusagen als Erwachsene in Paarbeziehungen oft, was wir als Kind erlebt haben, meist auch verbunden mit dem (unbewussten) tiefen Wunsch, dass es in dieser Beziehung besser wird oder alte Wunden heilen. Diese vertrauten Muster geben uns oft Sicherheit, weil wir sie kennen, was nicht bedeutet, dass sie uns auch gut tun. Wenn wir sie erkennen, können wir solche Muster verändern und eine bewusstere Partnerwahl treffen.

Die Erfahrung hat auch Carla gemacht: Sie ist als drittes von vier Kindern mit Eltern aufgewachsen, die selbständig waren und ein eigenes Geschäft hatten. Sie berichtete: „Wir Kinder waren immer irgendwie „zu viel“ und anstrengend. Wir mussten funktionieren. Da hat man geschaut, dass man nicht noch zusätzlich Ärger macht. Wenn ich mal was hatte, bin ich in mein Zimmer gegangen und habe das mit mir alleine ausgemacht. Meine Eltern hatten ja eh viel zu tun und nie Zeit. Ich glaube, das spürt man als Kind und passt sich an.“

Carla hat im Coaching festgestellt, dass sie sich in der Vergangenheit immer wieder Männer ausgesucht hatte, die beruflich viel unterwegs und emotional nicht so „verfügbar“ waren. Sie fühlte sich immer irgendwie alleine in ihren Beziehungen. Im Coaching hat Carla gelernt, sich selbst und ihre eigenen Bedürfnisse wichtig und ernst zu nehmen. Sie weiß jetzt, wie sie sich eine glückliche Partnerschaft vorstellt. Mittlerweile hat sie ihr „Beuteschema“ verändert und erkennt Männer, die „nicht verfügbar“ oder unnahbar sind, sofort und beendet solche Dating-Kontakte.  

 

7. Bindungsangst

Die Themen Bindung, Bindungsangst, sog. Bindungstypen und die „Bindungstheorie“ – so viel schonmal vorab – sind sehr weite Themen, denen ich mit Sicherheit früher oder später einen eigenen Blogartikel widmen werde und die ich hier nur „anschneiden“ kann.

Unter Bindungsangst wird im allgemeinen Sprachgebrauch unter anderem die Angst vor Nähe, Intimität, Gefühlen, Verpflichtungen und Commitment im Zusammenhang mit einer Liebesbeziehung verstanden, aber auch die Angst vor den Risiken, die mit einer Bindung einhergehen können (z. B. Angst vor Verlassenwerden oder Autonomieverlust). Im deutschsprachigen Raum hat in den letzten Jahren vor allem Stefanie Stahl zur Verbreitung der Thematik Bindungsangst beigetragen.

Wie Bindungsangst mit dem Verlieben in „die Falschen“ zusammenhängt, möchte ich Dir anhand einer Beobachtung aus meinen Coachings zeigen: Mir begegnen immer wieder Menschen, die sich eigentlich sehnlichst eine Beziehung wünschen, jedoch zugleich - wenn sie in sich hineinspüren - auch Angst davor haben. Nun gibt es zwei Grundrichtungen, in die diese Angst bei der Partnersuche führen kann:

-> Manche Menschen haben Angst vor schlechten Gefühlen, vor dem Verletzt- oder Verlassenwerden, also vor dem Verlust von Bindung. In der Bindungsforschung wird ihnen eher ein „ängstlicher Bindungsstil“ zugeschrieben. Diese Menschen brauchen viel Nähe und Gewissheit in einer Partnerschaft. Manche Menschen mit diesem Bindungsstil verlieben sich jedoch in Personen, die unerreichbar sind oder nicht als feste Partner*innen in Frage kommen (z.B. Menschen, die vergeben sind oder die sich nicht binden wollen). Da fragt man sich zurecht, wieso das so ist. Das Ganze scheint unbewusst zu passieren und eine mögliche Erklärung ist, dass sie sich in Menschen verlieben, bei denen sie indirekt vor Verletzung geschützt sind, weil sie diesen Menschen gar nicht so nahe kommen können. Denn wer mir nicht zu nahe kommt, kann mich auch nicht verletzten oder verlassen.

Andere wiederum vermeiden eher aktiv, dass eine Beziehung entsteht oder dass diese zu eng wird. Der Grund hierfür ist oft die Angst vor einer Bindung, weil sie denken, sie müssten sich in einer Beziehung selbst aufgeben oder würden die eigene Autonomie verlieren. Sie vermeiden eine (zu enge) Bindung beispielsweise, indem sie sich nicht festlegen wollen oder gar flüchten, wenn eine Beziehung zu entstehen “droht”. Dies sind typischerweise eher Menschen mit einem sog. “vermeidenden Bindungsstil” oder sog. Bindungsvermeider*innen.

Die unbewusste Angst vor einer Bindung kann also auf verschiedenen Ebenen mit dazu beitragen, dass wir uns „die Falschen“ verlieben. Interessanterweise ziehen sich scheinbar “ängstliche” und “vermeidende” Bindungstypen oft an… Dass daraus eine Fahrt in der Nähe-Distanz-Achterbahn entstehen kann, ist quasi vorprogrammiert! Mehr dazu jedoch sicher bald in einem extra Blogbeitrag.

-> Wenn Du mehr zum Thema Bindungstypen bei Erwachsenen lesen möchtest, kann ich Dir das Buch „Warum wir uns immer in den Falschen verlieben. Beziehungstypen und ihre Bedeutung für unsere Partnerschaft“ (Levine/Heller) empfehlen.


Schön, dass Du bis hierher gelesen hast!

Du fragst Dich jetzt vielleicht, was Du nun mit dem ganzen Wissen um das Verlieben in „die Falschen“ anfangen sollst und was Du tun kannst, um „die Richtigen“ in Dein Leben zu ziehen!? In meinem nächsten Blogartikel gebe ich Dir 7 Tipps dazu.

An dieser Stelle kann ich aber schon mal sagen, dass der wichtigste Schlüssel zu einer gesunden und erfüllenden Beziehung meiner Erfahrung nach darin liegt, sich die oben beschriebenen, unbewussten Dinge bewusst zu machen. Wenn wir wissen, wer zu uns passt, wie wir in der Liebe „ticken“ und welche ungünstigen Muster wir vermeiden können, dann erhöht sich die Chance, dass wir einem Menschen begegnen, mit dem wir eine glückliche Beziehung führen können.

 

Möchtest Du herausfinden, wie Du den Weg für den/die „Richtige*n“ frei machen kannst? Überlegst Du vielleicht sogar, ob ein Coaching für Dich hilfreich sein könnte?

Informiere Dich gerne auf meiner Website für Singles über meine Angebote: www.singlecoaching-karlsruhe.de oder lass uns gleich ein unverbindliches Kennenlerngespräch vereinbaren. Wir sprechen über Dein Anliegen und Du erfährst, wie ich Dich unterstützen kann.

Über den Button gelangst Du auf meine Website für Singles:

Ich freue mich, Dich kennenzulernen!

Martina

 

Dieser Artikel wurde durch meine Arbeit, aber auch durch die Zusammenarbeit mit meiner lieben Coach-Kollegin Joleen Böhmert inspiriert. Sie ist Trennungs- & Beziehungscoach für Frauen in und nach einer ungesunden Beziehung.

Auf meinem Instagram-Kanal @singlecoaching.karlsruhe findest Du unser gemeinsames Live-Video zum Thema „Warum verliebe ich mich immer in die Falschen?“ (vom 31.07.2022)

Das Titelphoto (vom Mann am Strand) stammt von Stefan Spassov auf Unsplash. Danke dafür.

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Schluss mit verlieben in die Falschen! │ 7 Tipps für den Weg zu Deiner Wunsch-Beziehung

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